tar1090 hat auch KML Export für Geodatenvisualisierung und -analyse

Das KML-Dateiformat (Keyhole Markup Language) hat sich als ein äußerst nützliches Werkzeug für die Visualisierung und Analyse von Geodaten etabliert. Ursprünglich von Keyhole, Inc. entwickelt und später von Google übernommen, bietet KML eine einfache Möglichkeit, geografische Informationen in einer Datei zu speichern und mit Geodaten-Software zu teilen

Was ist KML?
KML ist eine XML-basierte Dateiformatierungssprache, die speziell für die Darstellung von Geodaten entwickelt wurde. Es ermöglicht die Beschreibung von Punkten, Linien, Polygonen, Bildüberlagerungen und anderen geografischen Elementen. KML kann sowohl 2D- als auch 3D-Geodaten enthalten und unterstützt verschiedene Attribute wie Farben, Transparenz, Höhe und Symbolisierungsoptionen.

Visualisierung von Geodaten:
Eine der wichtigsten Anwendungen von KML besteht darin, Geodaten auf eine visuell ansprechende Art und Weise darzustellen. Mit KML können Benutzer Daten in einer Kartenansicht anzeigen und sie mit Symbolen, Farben und Stilen anpassen. Dies erleichtert die Identifizierung von Mustern, Trends und räumlichen Beziehungen in den Daten. KML unterstützt auch die Integration von Bilddaten, sodass Luftaufnahmen oder Satellitenbilder in die Kartenansicht eingebunden werden können.

Geografische Informationen für Webanwendungen:

KML wird häufig für die Bereitstellung von Geodaten in Webanwendungen verwendet. Mithilfe von KML können Entwickler Geodaten in eine interaktive Kartenanwendung integrieren. Die Verwendung von KML ermöglicht es Benutzern, Informationen wie Points of Interest, Routenplanung, Grenzen und geografische Merkmale in ihren Anwendungen zu nutzen. Durch die Kombination von KML mit anderen Webtechnologien wie JavaScript können dynamische Kartenanwendungen erstellt werden, die eine breite Palette von Geodatenfunktionen bieten.

Geodatenanalyse:
KML unterstützt auch die Analyse von Geodaten. Benutzer können komplexe geografische Berechnungen durchführen, Entfernungen messen, Flächen berechnen, Overlay-Operationen durchführen und räumliche Abfragen ausführen. Dies ermöglicht es Geodatenexperten, aussagekräftige Erkenntnisse aus den Daten zu gewinnen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Austausch von Geodaten:
Ein weiterer Vorteil von KML ist die Möglichkeit, Geodaten einfach auszutauschen. Da KML ein offener Standard ist, können Dateien leicht zwischen verschiedenen Geodaten-Softwareanwendungen und Plattformen übertragen werden. Dies fördert die Zusammenarbeit und den Austausch von Informationen zwischen verschiedenen Organisationen und Personen, die mit Geodaten arbeiten.

Fazit:
Das KML-Date format hat sich als äußerst nützliches Werkzeug für die Visualisierung, Analyse und den Austausch von Geodaten etabliert. Es ermöglicht die Darstellung von Geodaten in einer ansprechenden Art und Weise, sei es in 2D- oder 3D-Ansichten, und unterstützt die Integration von Bilddaten für eine umfassende Darstellung des geografischen Kontexts. KML wird häufig in Webanwendungen eingesetzt, um interaktive Karten mit vielfältigen Geodatenfunktionen zu erstellen. Es ermöglicht Benutzern, komplexe geografische Berechnungen durchzuführen und aussagekräftige Erkenntnisse aus den Daten zu gewinnen. Darüber hinaus erleichtert es den Austausch von Geodaten zwischen verschiedenen Plattformen und fördert die Zusammenarbeit zwischen Organisationen und Personen, die mit Geodaten arbeiten.

Mit seinem breiten Anwendungsbereich und der einfachen Handhabung hat sich das KML-Dateiformat als ein unverzichtbares Werkzeug für Geodatenexperten erwiesen. Ob zur Visualisierung von Geodaten, zur Analyse von räumlichen Mustern oder zur Integration von Geodaten in Webanwendungen – KML bietet die Flexibilität und Funktionalität, die für eine effektive Nutzung von Geodaten erforderlich sind. Mit seiner kontinuierlichen Weiterentwicklung und Unterstützung durch die Geodaten-Community wird das KML-Dateiformat auch zukünftig eine wichtige Rolle bei der Arbeit mit Geodaten spielen.

In tar1090 kann unten links die KML Datei exportiert werden (siehe Bild oben) und dann z.B. in Google Earth für die Analyse geöffnet werden:

Man sieht dann deutlich den Winkel für die Landung und Position.