Seit den 11.08.2015 gibt es einen neue Kali 2.0 Version. Was gibt es da Neues? Diese Mindmap SANA gibt einen ersten Überblick.
Die Sana Version kann ua. auch für den Raspberry Pi verwendet werden.
Wie wird die nun installiert?
Zuerst das gepackte Kali Image kali-linux-1.0.5-armel-rpi.img.xz (ca. 1,4 GB) von Kali.org herunter laden. Für den Raspberry Pi 2 das andere File verwenden. Oder wer mit TFT Display unterstützung haben will, kann das untere File verwenden.
(Optional Signatur/Unterschrift vergleichen)
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# Kali Key laden gpg --keyserver hkp://keys.gnupg.net --recv-key 7D8D0BF6 # Key ausgeben gpg --list-keys --with-fingerprint 7D8D0BF6 # Signaturen vergleichen gpg --verify SHA1SUMS.gpg SHA1SUMS |
(Optional) Checksumme des geladenen Archive vergleichen. Auf der Kali Homepage ist die SHA1Sum angegeben
(20e5b2b649fa972691a71a0464d414d21fbf0f43).
Um die zu vergleichen, muss auf dem Mac noch mit
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sudo port install md5sha1sum |
das Checksummenprüfprogramm installiert werden, wenn es nicht schon vorhanden ist. Das ist default bei Mac OS X 10.9.1 nicht der Fall. Dann der Aufruf
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sha1sum kali-2.0-rpi.img.xz |
um die SHA1Sum Checksumme anzuzeigen.
Bei meiner Version wird diese Checksumme ausgegeben
20e5b2b649fa972691a71a0464d414d21fbf0f43 kali-2.0-rpi.img.xz
.
Verglichen mit der angegebenen. Beide gleich. Alles ok!
Die Datei kali-2.0-rpi.img.xz entpacken wir erhalten dann die kali-2.0-rpi.img (es sind dann ca. 7,34 GB) mit
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unxz kali-2.0-rpi.img.xz |
Image nun auf eine mind. 8 GB SD-Karte schreiben, vorher schauen wo die SD-Karte gemountet wurde.
Achtung! Bei falschem Ziel kann evl. die ganze Festplatte gelöscht werden!
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# alle Disk ausgeben diskutil list # die SD-Karte unmounten sudo diskutil unmountDisk /dev/disk3 # den Kopier Vorgang starten mit sudo dd if=kali-2.0-rpi.img of=/dev/disk3 bs=512k |
73 Minuten später.
Evl. schauen wir wie weit das Kopieren ist, in dem in einem anderem Terminal die ProzessId ermitteln wird mit:
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# dann alle Prozesse mit kali anzeigen lassen, und die ProzessId (z.B. 28704) in der 2. Spalte von links merken ps -Af | grep kali # hier nun die gemerkte ProzessId eingeben z.B. sudo kill -siginfo 28704 sudo kill -siginfo ProzessId # der Fortschritt wird in der anderen Konsole (Fenster) angezeigt |
Fertig ist das Kopieren wenn z.B folgende Ausgabe erscheint:
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14336000+0 records in 14336000+0 records out 7340032000 bytes transferred in 4418.561822 secs (1661181 bytes/sec) |
Unmounten der SD-Karte wenn alles fertig.
Anmelden mit SSH geht noch nicht mit Passwort „toor“ und auch ohne Passwort 🙁 grr. Deshalb einen Monitor angeschlossen und mit root und Passwort toor an der GUI angemeldet. Die ist doch sehr flink für den kleinen Raspberry Pi.
Dann mal eben die Tastatur auf Deutsch geschaltet unter: Rechte Maustaste auf Desktop – Applications – Settings – Keyboard – Layout – Keyboard layout – German
Das root Passwort in der Konsole geändert mit:
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passwd |
OpenSSH eingerichtet wie hier schon mal ausführlich beschrieben. Kurz:
Denn neue RSA Key in ~/.ssh
generiert die alten vorher gelöscht.
Den Public RSA Key von dem Mac ~/.ssh/ida_rsa.pub
auf einen USB-Stick kopiert und auf dem Pi in die neue Datei ~/.ssh/authorized_keys kopiert, da scp noch nicht läuft. In der
/etc/ssh/sshd_config
folgende Einträge eintragen bzw. setzen:
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PasswordAuthentication no RSAAuthentication yes # yes oder no für den folgenden Eintrag: PubkeyAuthentication yes AuthorizedKeysFile %h/.ssh/authorized_keys |
Nun muss nur noch der SSH Schlüssel neu generiert werden, da alle Images den gleiche verwenden.
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cd ~ rm /etc/ssh/ssh_host_* dpkg-reconfigure openssh-server service ssh restart |
Speichern und ssh restart mit
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/etc/init.d/ssh restart |
test von der Konsole des Macs ob der SSH Zugriff wie gewünscht läuft.
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ssh root@<ip> |
Dann noch einen weiteren User anlegen und den Zugriff für diesen User per SSH einrichten, damit root gesperrt werden kann mit
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su - kali mkdir ~/.ssh chmod 700 ~/.ssh cp /mein-mac-home/.ssh/ida_rsa.pub ~/.ssh/authorized_keys |
Ja, dann kann der Bildschirm die Maus und Tastatur wieder weg.
Alles noch einmal updaten mit
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sudo apt-get update sudo apt-get upgrade # und die aktuelle Version ausgeben mit uname -a # Ergebnis: #Linux kali 4.0.9 #1 PREEMPT Sun Aug 9 15:15:02 CDT 2015 armv6l GNU/Linux |
Ups, 4.0.9, dann mal die Version wie folgt ausgeben:
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cat /etc/issue |
Mit dem Ergebnis:
Kali GNU/Linux 2.0 \n \l
Ich bin begeistert! Und Ihr?