Wie können die installierten Versionen der Packages/Programme auf einen Raspberry Pi angezeigt werden?

Manchmal will man wissen, welche Version von einem Programm bzw. Package auf den Raspberry Pi installiert ist und ob es eine (und welche) neue Version von einem Package oder Programm gibt.

Die Anzeige der Versionsnummern ist default nicht vorhanden, läßt sich aber mit

schnell nach installieren.

apt-get install apt-show-versions

Das

gibt dann eine Anleitung und alle Parameter des Programms aus:

apt-show-versions -help
apt-show-versions -help

Ein apt-show-versions gibt dann eine Liste aller Package mit Versionsnummern aus, hier ein kleiner Ausschnitt:
apt-show-versions
apt-show-versions

Will man wissen ob es neue Versionen gibt, hilft ein apt-show-versions -u
apt-show-versions -u
apt-show-versions -u

Weitere Parameter wie regex ua. siehe in der obigen Onlinehilfe.

Wer möchte kann hier weitere Befehle posten!

Wie können nicht AirPrint fähige Drucker mit Raspberry Pi als AirPrint Server via CUPS Server eingerichtet werden?

Mit AirPrint kann von einem iPad, iPhone, iPod touch und Mac sofort gedruckt werden, ohne vorher Treiber installieren oder Software laden zu müssen. Einfach einen AirPrint-Drucker auswählen und drucken.

Wer keinen AirPrint fähigen Drucker hat, kann ihn mit einen rPi und CUPS dazu leicht verwenden, so das über das iPhone, iPad bzw. Mac gedruckt weden kann.

Es gibt dazu diese gute Anleitung die super mit meinem HP LJ 2600n über das Netzwerk funktioniert. Es sollte aber auch alle anderen Drucker laufen.

Diese Seite kurz zusammengefasst:

Über Browser die Adresse

aufrufen und Option “Freigeben von Druckern welche mit diesem System verbunden sind” aktivieren und den Drucker einrichten.

CUPS Drucker Seite
CUPS Drucker Seite

CUPS Seite Verwaltung
CUPS Seite Verwaltung

AirPrint einrichten mit dem Py-Script:

Restart:

So jetzt kann von jedem Apple Gerät über AirPrint gedruckt werden. Oder über den Mac.

Tip: Wer Fehler suchen muss, kann in der
/etc/cups/cupsd.conf
Datei den LogLevel warn auf
LogLevel debug2
setzen. Dann werden mehr Ausgaben nach /var/log/cups/error_log geschrieben. Man kann sich diese Datei auch mit
tail -n 100 -f /var/log/cups/error_log
ausgeben lassen. Damit die geänderten Einstellungen wirksam werden, muss der CUPS Server mit
sudo service cups restart
restartet werden.

Wenn ein virtuelle PDF-Drucker mit cups-pdf eingerichtet wird, werden die PDFs default mäßig in
/var/spool/cups-pdf/ANONYMOUS
gespeichert. So können, ohne das ein Drucker angeschlossen ist, jederzeit von iPhone, iPad und Mac nach PDF „gedruckt“ werden.
Der PDF-Drucker kann so eingestellt werden:
Bildschirmfoto 2013-12-25 um 10.32.32

Super! Klappt es bei Dir auch?

Habe noch diese gute Anleitung mit vielen Fotos in engl. gefunden.

Wie kann die BackTrack Linux Penetration Testing und Security Auditing Linux Distribution Kali auf einem Raspberry Pi installiert werden?

Zuerst das gepackte Kali Image kali-linux-1.0.5-armel-rpi.img.xz (ca. 2 GB) von Kali.org herunter laden. Auch noch die beiden Signatur Dateien SHA1SUMS und SHA1SUMS.gpg aus dem gleichen Verzeichnis.

(Optional Signatur/Unterschrift vergleichen)

(Optional) Checksumme des geladenen Archive vergleichen. Auf der Kali Homepage ist die SHA1Sum angegeben (61dfcf2272d5f63345c29f0d2c92c630777856ab). Um die zu vergleichen muss auf dem Mac noch mit

das Checksummenprüfprogramm installiert werden, wenn es nicht schon vorhanden ist. Das ist default bei Mac OS X 10.9.1 nicht der Fall. Dann der Aufruf

um die SHA1Sum Checksumme anzuzeigen.
Bei meiner Version wird diese Checksumme ausgegeben 61dfcf2272d5f63345c29f0d2c92c630777856ab kali-linux-1.0.5-armel-rpi.img.xz. Verglichen mit der angegebenen. Beide gleich. Alles ok!

Die Datei kali-linux-1.0.5-armel-rpi.img.xz entpacken wir erhalten dann die kali-linux-1.0.5-armel-rpi.img (es sind dann ca. 8 GB) mit

Image nun auf eine mind. 8GB SD-Karte schreiben, vorher schauen wo die SD-Karte gemountet wurde.
Achtung! Bei falschem Ziel kann evl. die ganze Festplatte gelöscht werden!

Stunden später.

Evl. schauen wie weit das Kopieren ist, indem in einem anderem Terminal die ProzessId ermitteln wird mit:

Unmounten der SD-Karte wenn alles fertig.

Mit ssh anmelden im Terminal:

Passwort: toor

Nun muss nur noch der SSH Schlüssel und das Root Passwort geändert werden, da alle Images das gleiche verwenden.

Evl. vorhandenen SSH Key löschen in

Root Passwort ändern mit

So jetzt kann mit dem Kali Linux auf dem rPi gearbeitet werden.

Mit gui vorher startx starten.

Viel Spaß.

Hast Du Vorschläge für die Anwendung?

Wie kann auf einem Raspberry Pi (rPi) ein Bootloader „BerryBoot v2.0“ ohne Monitor über VNC installiert werden?

Um den Bootloader BerryBoot zu instalieren, braucht man nur das ZIP-Archive laden und auf einer leeren SD-Karte auspacken. So das alle Datein im Root-Verzeichnis liegen.

Um eine Instalation ohne Monitor mit VNC durchzuführen, muss die cmdline.txt Datei um diesen Eintrag ergänzt werden, aber alles in eine Zeile:
vncinstall ipv4=192.168.88.88/255.255.255.0/192.168.88.1 wie auch in beschrieben. Das Format ist: IP/netmask/gateway.

Dann die SD-Karte in den rPi einlegen und booten und den VNC-Client starten. Es öffnet sich das Boot-Menü von BerryBoot:
Bildschirmfoto 2013-11-04 um 18.06.07
Dann wie in den Dialogen angegeben vorgehen. Weitere Details gibt es hier.

Nach dem reboot, kann über eine neue VNC connetion, das Bootmenü angezeigt, und das entsprechende Image gebootet werden:
Bildschirmfoto 2013-11-04 um 21.05.17

Wie kann ein VNC-Server auf ein Raspberry Pi installiert und mit VNC-Client von Mac, iPad und Windows darauf zugegriffen werden?

Ein Virtual Network Computing (VNC) zeigt den Bildschirminhalt auf einen entfernten Rechner (VPN-Client) an.

Ein VNC-Server ist auf dem rPi schnell eingerichtet. In der Konsole folgende Befehle eingeben:

sudo apt-get update
sudo apt-get install tightvncserver

Und dann starten des VNC-Servers mit:
vncserver :1
es muss ein 8-Stelliges Passwort vergeben werden und bei der Frage nach view-only mit nein antworten.
Der VNC-Server startet dann mit
Bildschirmfoto 2013-11-02 um 17.40.43

Jetzt können wir mit einem VNC-Client über das Netzwerk zugreifen. Wir verwenden für den Mac OS X den kostenlosen TightVNC. Diesen Client gibt es auch für Windows.
Nach dem Download von TightVNC Java Viewer (Version 2.7.2) und auspacken des Archives kann der Client gestartet werden mit:

java -jar tightvnc-jviewer.jar
in dem Verzeichnis wo das Archiv ausgepackt wurde. Es öffnet sich dieser Dialog:
Bildschirmfoto 2013-11-02 um 17.46.22
Dort die IP-Adresse des rPi eingeben. Nach klick auf connect wird das SSH Passwort abgefragt und dann das VPN-Server Passwort.
Schon erscheint der Deskop vom rPi über das Netzwerk per VNC:
Bildschirmfoto 2013-11-02 um 17.49.16
Von dort kann dann ziemlich schnell alles mit Maus und grafisch gestartet werden. Z.b. der Browser:
Bildschirmfoto 2013-11-02 um 17.30.40

Stoppen kann man den TightVNC VNC-Server mit:
vncserver -kill :1

Mit einem iPad oder auch mit Windows kann man über das kostenlose Programm Mocha VNC Lite auf den rPi zugreifen. Dort braucht dann nur in der Konfiguration die VNC Server Adresse, der Server Port 5901 und das VNC Passwort eingegeben werden. Dann zurück zum Menü und klick auf Connect. Schon ist der Desktop vom rPi zu sehen.

Greift man nur mit dem iPad auf den Server zu, kann man den Server auch etwas optimiert starten mit
vncserver :1 -geometry 1024×768 -depth 24

Und will man den VNC-Server automatisch nach dem Neustart des rPi starten dann, einfach ein neues Verzeichnis anlegen:
mkdir /home/pi/.config/autostart und dort eine Datei mit Namen tightvnc.desktop anlegen mit folgenden Inhalt:

[Desktop Entry]
Type=Application
Name=TightVNC
Exec=vncserver :1
StartupNotify=false

Wie werden täglich automatisch und unbeaufsichtigt aktuelle Sicherheits updates auf den Raspberry Pi geladen und installiert?

Es können automatisch Sicherheits-Updates auf den Raspberry Pi geladen und unbeaufsichtigt installiert werden.
Dazu muss das unattended-upgrades Package installiert werden mit
sudo apt-get install unattended-upgrades
Dann in der Datei:
sudo vi /etc/apt/apt.conf.d/50unattended-upgrades
die gewünschten Aktionen ein oder aus kommentieren.

Und die Datei
sudo vi /etc/apt/apt.conf.d/10periodic mit folgenden Inhalt anlegen:

APT::Periodic::Update-Package-Lists "1";
APT::Periodic::Download-Upgradeable-Packages "1";
APT::Periodic::AutocleanInterval "7";
APT::Periodic::Unattended-Upgrade "1";

Diese Einstellung bewirkt einmal täglich das updaten der Package-Liste, das downloaden und installieren.
Einmal wöchentlich werden die Archive gelöscht.

Die Logausgabe werden in die Datei
/var/log/unattended-upgrades/unattended-upgrades.log geschrieben, hier ein Auszug der letzten zwei Tage wo nicht viel passiert ist:
Bildschirmfoto 2013-10-24 um 17.10.56

Weitere Infos siehe auch im Dateianfang der /etc/cron.daily/apt Datei.

Mit sudo unattended-upgrades --dry-run kann auch ein trockenlauf angestoßen werden, um zu sehen ob alles richtig eingestellt ist.

Wie kann die Betriebstemperatur eines Raspberry Pi ausgelesen werden?

Habe den rPi nun in ein Gehäuse eingebaut. Hatte mich über die blaue Farbe gefreut. Noch besser sieht es aber aus, wenn man die blaue Folie abzieht ;-). Hatte erst gar nicht gemerkt, das die auf beiden Seiten beklebt war. So sieht es super aus:

20131022-171158.jpg
Ok, nun zu der Frage, ob es da im Gehäuse zu warm wird. Dazu kann man mit den folgenden Befehl
/opt/vc/bin/vcgencmd measure_temp
auf der Konsole die Temperatur ausgeben.
Jetzt ist es bei mir
temp=45.5'C
mal sehen wie sich das so nach ein paar Stunden entwickelt.

Wie nehme ich einen Raspberry Pi inkl. Java auf einem Mac in Betrieb?

20131016-221009.jpg

1. Download eines Image von . Z.b. das 2014-09-09-wheezy-raspbian.zip Archiv. Das zip Archiv entpacken.

2. SD Karte (z.B. 8 GB) in einstecken und ermitteln welches Device es am Rechner ist unter Apple Menu –> Über diesen Mac –> Weitere Informationen… –> Systembericht –> Hardware ->USB –> Unter USB Hochgeschwindigkeits-Bus / Hub / Integrierter Speicherkartenleser dann die Info unter BSD-Name:
In meinem Fall ist es: disk3

Oder mit diskutil list schauen.

3. sudo diskutil unmount /dev/disk3s1

4. sudo dd if=Downloads/2014-09-09-wheezy-raspbian.img of=/dev/disk3 bs=1m
Jetz ca. 60 min warten bis die Meldung

2825+0 records in
2825+0 records out
2962227200 bytes transferred in 2020.681419 secs (1465955 bytes/sec)

kommt. Dann kann die Karte ausgeworfen und in den Raspberry Pi gesteckt werden.

5. Netzwerkkabel anschließen und Strom anschalten.
Per ssh pi@10.1.1.1 (Adresse anpassen)
und Passwort: raspberry im Terminal anmelden.

6. Auf dem Prompt raspi-config eingeben und Konfigurieren der Sprache (de_DE.ISO-8859-15@euro), Erweiterten Speicher, SSH Server, neues Passwort und auf neueste Version updaten. Restart. Alles über diese schöne GUI:

Raspberry Pi Konfig Menü
Raspberry Pi Konfig Menü

7. Und testen ob Java installiert ist mit java -version, JA sogar die Version 1.8:
Java 1.8

8. Und System noch updaten mit:

sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade
sudo apt-get clean
# Firmware update
sudo rpi-update
sudo ldconfig
sudo reboot